Die Herzlichkeit hinter dem Lieferservice

Ein Blick in das Berufsleben eines Menükuriers

Wolfgang Amberge: Mehr als nur ein Menükurier

Wolfgang Amberge ist nicht nur ein Menükurier. Er ist ein Licht in der Dunkelheit für viele Senioren, die sich nach sozialem Kontakt sehnen. Seine Arbeit geht dabei weit über das reine Ausliefern von Mahlzeiten hinaus. Es geht um Nähe, um Vertrauen in einer Welt, die manchmal einsam sein kann.

Die Bedeutung sozialer Kontakte im Alter: Einsamkeit und Gemeinschaft

In seiner Arbeit bei der Landhausküche lernt Wolfgang ständig neue Kunden kennen. Doch es ist nicht nur die Vielfalt an Menschen, die ihn fasziniert, sondern gerade die Chance, echte Beziehungen aufzubauen. "Das Schönste an dieser Arbeit ist, dass ich den Kontakt mit den Menschen habe", sagt er mit einem warmen Lächeln. "Das ist mein Leben, das ist es, was ich gesucht habe und auch hier gefunden habe."

Als Menükurier ist Wolfgang Teil eines wachsenden Systems, das darauf abzielt, Senioren ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Er selbst sieht sich als „ein kleines Rädchen im großen Getriebe", aber er weiß, dass seine Arbeit einen großen Unterschied macht. "Wir tragen dazu bei, dass die Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können", erklärt er. "Und das ist wichtig, denn auch ich möchte nicht so schnell aus meinen eigenen vier Wänden raus und woanders hin."

Doch es geht nicht nur darum, dass jemand vorbeischaut und nach dem Rechten sieht. Wolfgang weiß um die Bedeutung eines sozialen Kontakts. Besonders für diejenigen, die allein sind. Auf dem Land, wo er lebt und arbeitet, ist die Gemeinschaft deutlich spürbar.

Video: Interview mit Wolfgang Amberge (Landhausküche)

Die Herzlichkeit hinter dem Lieferservice

Für viele Senioren ist Wolfgang nicht mehr nur ein Menükurier. Er ist ein Freund, ein Vertrauter, der ihnen das Gefühl gibt, nicht allein zu sein. Er erzählt von den Gesprächen, die er führt, von den Geschichten, die er hört und von den Momenten, in denen er spürt, dass er einen positiven Unterschied im Leben der Menschen macht. "Gestern hat mir noch ein Tischgast erzählt, dass er ein langes Gespräch mit seiner Tochter hatte", erzählt er mit Freude. "Da merkt man gleich, wie sie wieder aufblühen."

Für Wolfgang ist seine Tätigkeit nicht nur ein Job. Für ihn ist es eine Möglichkeit, anderen zu helfen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. "Wir versuchen immer noch mit den Tischgästen ins Gespräch zu kommen und sie ein wenig abzulenken", sagt er. "Das ist unsere Aufgabe, aber es ist auch unsere Leidenschaft."

Wolfgang Amberge ist mehr als nur ein Menükurier. Er ist ein Lichtblick für all diejenigen, die allein sind, sich nach sozialen Kontakten und einem Gespräch sehnen. Und seine Arbeit zeigt, dass selbst die einfachsten Gesten einen Unterschied machen können.

Lasst uns gemeinsam für unsere Liebsten da sein!

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